Psychosis NOS
Would you like to react to this message? Create an account in a few clicks or log in to continue.

Psychosis NOS


 
HomePortalLatest imagesRegisterLog inGallerySearch

 

 Dead Space

Go down 
AuthorMessage
Rebse
schizoid
schizoid
Rebse


Female
Number of posts : 254
Age : 36
Registration date : 2007-11-12

Dead Space Empty
PostSubject: Dead Space   Dead Space Icon_minitime07.10.09 12:59

Dead Space
Konsole: PS3
Genre: Survival Horror

Grob zusammengefasst ist Dead Space ein spielbares Event Horizon. Horror meets Science Fiction. Allerdings ist das PS3-Spiel einen großen Schritt entfernt von der Vermischung von Traum und Wirklichkeit. Es geht hier weniger um die psychische Belastung der Crew, sondern um den zur Realität gewordenen Horror außerirdischer Lebensformen.
Ich bin bisher erst ungefähr bei der Hälfte des Spieles. Man spielt den Weltraumkonstrukteur Isaac, der mit zwei weiteren Mitgliedern zu einem Abbauschiff fliegt, welches auf einem anderen Planeten tätig ist. Aus unerfindlichen Gründen brach der Kontakt dieses Schiffes zur Erde ab, sodass die dreiköpfige Crew ausgesandt wurde, um bei der Reparatur zu helfen. Nach kurzer Zeit stellen sie aber fest, dass der Großteil der Mannschaft auf dem Schiff nicht mehr lebt. Hinzu kommt noch eine weitere kleine Geschichte um Isaac, dessen Freundin sich ebenfalls dort befinden müsste.

Insgesamt ist Dead Space so aufgebaut wie mittlerweile fast alle Horrorspiele. Man ist dazu übergegangen, die Steuerung weitestgehend einem Egoshooter anzugleichen. Mit dem linken Analogstick steuert man die Bewegung der Figur, vorwärts, rückwärts und seitwärts laufen. Mit dem rechten Stick steuert man die Kamera bzw. die Richtung, in die die Figur schauen und laufen soll. Zumeist bietet es sich dann natürlich an, wenn man die Waffe permanent in Schussbereitschaft hält. Dadurch werden ehemalige Probleme mit der Kamerasteuerung und der fehlenden Sicht natürlich unerheblich. Es werden auch keine großartigen Ladezeiten und Zwischensequenzen beim Öffnen von Türen benötigt. Wenn man Türen selbstständig durchschreiten kann, hat mich das bei Horrorspielen schon immer fasziniert. Bestes Beispiel hierfür ist Project Zero (Fatal Frame). Allerdings geht bei Dead Space, ähnlich wie bei Resident Evil 4 oder Silent Hill 5, auch irgendwo das verloren, was Horrorspiele für mich ausmacht. Ein relativ festgelegtes Hintergrundbild, bei dem man von Bild zu Bild läuft und erst dann weiß, was auf einen lauert, wenn die Kamera das Bild wechselt. Das wäre natürlich nicht unbedingt passend für Dead Space. Dieses Spiel hat im Gegensatz zu SH und RE auch nie etwas anderes zu sein versucht, wohingegen die klassischen Horrorspiele doch eine gewisse Vorgeschichte besitzen, der man in manchen Belangen doch treu bleiben sollte.
Aber zurück zu Dead Space. Man spielt es also wie einen Egoshooter. Die Handhabung ist sehr gut, da man die Kamera glücklicherweise invertieren kann, sowohl die X-Achse als auch die Y-Achse. (Ich muss die Steuerung immer umkehren, anders komme ich mit solchen Spielen nicht klar.) Über die Grafik lässt sich nicht meckern, die ist super. In manchen Fällen kann es sogar frustrierend sein, dass die Grafik und die Spielbarkeit so genau und detailliert sind, weil man dadurch dazu gezwungen ist, genau zu zielen. Das Schusssystem ist demnach sehr präzise.
Aber vergessen wir nicht, dass es sich bei Isaac nur um einen einfachen Mechaniker handelt, wenn man es so nimmt. Er hat eigentlich keine richtige Kampfausbildung genossen und ihm stehen darum auch keine wirklichen Waffen zur Verfügung. Fast alles, was er benutzt, um sich zur Wehr zu setzen, sind eigentlich Werkzeuge. Plasmacutter, Flammenwerfer, ferngesteuerte Sägeblätter... das sind eigentlich alles Dinge, mit dem man auf dem Abbauschiff das Gestein bearbeitet und ähnliche andere Arbeiten verrichtet hat. Man kann diese Dinge auch mit einer Werkbank aufbessern oder in den Shops auf dem Raumschiff weitere "Munition" und anderes kaufen.
Was ich richtig toll finde, ist die Schwerelosigkeit. In manchen Arealen kann man sich quer durch den Raum, an der Außenseite des Schiffes sogar durch den Weltraum bewegen. Das ist super gemacht. Dazu kommt natürlich auch das Vakuum und die Lautlosigkeit. Man kann auch im Vakuum von Monstern angegriffen werden. Doch hier hört man keine Musik, auch keine wirklichen Geräusche, nur ein dumpfes Dröhnen, das in den eigenen Schutzanzug übertragen wird, und die eigene Atmung. Ziemlich bedrückend das Ganze.
Back to top Go down
 
Dead Space
Back to top 
Page 1 of 1

Permissions in this forum:You cannot reply to topics in this forum
Psychosis NOS :: Let me entertain you! :: Games :: Horror-
Jump to: